Windwahn – Die Story

Übertragen von www. windwahn.de – dort veröffentlicht am 04.09.2011

Wir denken selbst und schreiben darüber und wer das tut, stört die Durchsetzung der Interessen der o.g. Macht-Gruppierungen.

Entsprechend lesen wir und natürlich auch Sie und alle anderen des öfteren befremdliche Dinge über uns, erhalten dann Nachfragen, Beschimpfungen und gute Ratschläge.

Aus dem Artikel „Gegen den Wind“ im SPIEGEL Nr. 27/2011:

„Jutta Reichardt ist nicht so, wie man sich eine Windkraftgegnerin vorstellt: Sie ist nicht für Atomkraft, wählt nicht CDU“ – etc. Welche Vorbehalte…!!! – In Internet-Foren wurden wir WK-Gegner so skizziert: „Zumeist weiblich, geschieden, psychisch erkrankt, technikfeindlich“ – bis hin zu „ Typen, die im Bademantel und Schlappen und mit wirren Haaren laut vor sich hin schimpfend durchs Dorf laufen…“ Hurra, die WK-Profiteure haben gründliche Gehirnwäsche betrieben!

Nochmal SPIEGEL: „Reichardt weiß, dass sie den Ausbau der Windenergie nicht verhindern kann. Aber sie weiß auch, dass sie den Fortschritt verlangsamen kann.“ – Ups! Welcher Fortschritt ist gemeint? Einer mittels ineffizienter Alttechnologie? Und mit dem Thema „Verhinderung“ hat Reichardt in den letzten Jahren etliche andere Erfahrungen gemacht…

Leider können wir die vielen Fragen, die uns aufgrund derartiger und anderer Berichte gestellt werden unmöglich alle beantworten, denn auch unsere Tage haben nur 24 Stunden.

Selbstverständlich hat aber jeder von Ihnen Anspruch auf eine Antwort und darum bitten wir Sie, den in mehreren Kapiteln folgenden Erfahrungsbericht als unsere Antwort zu akzeptieren.

Auf Bitten unseres Freundes und EPAW-Kollegen, des dänischen Journalisten Peter Skeel Hjorth, habe ich unseren Erfahrungsbericht in etwas verkürzter Form bereits in Englisch als ein Kapitel seines Buches über den Windkraft-Wahnsinn geschrieben und vor einigen Wochen abgeliefert. Inzwischen ist die deutsche Version soweit, dass wir nun in Etappen mit der Veröffentlichung der ersten Kapitel auf www.windwahn.com [damals www.windwahn.de] beginnen können.

Wir hoffen, dass die vielen Mitbürger, denen es bereits so geht wie uns, aber vor allem auch diejenigen, denen das Drama, gezwungen zu werden, neben oder in der Nähe von Windkraftwerken leben zu müssen, noch bevorsteht, in unserer Geschichte Hilfestellung finden, im Umgang mit der Situation. Dabei soll Ihre Aufmerksamkeit ganz besonders auf die Gesundheitsschäden gelenkt werden, die Sie, Ihre Familie, Ihre Kinder und Ihre Tiere erfahren.

Auf fast alles können wir verzichten, aber wenn die Gesundheit durch Schallerkrankungen geschädigt wird, dann ist es höchste Zeit, zu handeln!

Dieser Aspekt der vielen schädlichen Auswirkungen von Windkraftwerken wird in Deutschland weiterhin konsequent ausgeblendet, um die wirtschaftlichen Interessen der Einen und die ideologischen der Anderen nicht zu stören. Unser Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit ist dabei längst verkauft worden.

In Übersee, geben immer mehr Menschen ihre Häuser im Schallausbreitungsbereich von Windkraftwerken auf, um ihre Gesundheit zu retten. Verkaufen können sie ihre Immobilien nicht, oder nur weit unter Wert. Wer trotzdem wegzieht, tut das nicht leichtfertig, es sei denn, er wäre Millionär. Aber wer von uns ist das schon?

Ob in Ontario, CA., in USA, Australien oder England, überall laufen Klagen Betroffener vor Gericht, die um ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit kämpfen. Eines Tages wird dies auch in Europa zunehmend der Fall sein.

Dass es inzwischen Tausenden Menschen auf der Welt geht wie uns, zeigt die große Resonanz auf Veröffentlichungen auf unserer Windwahnseite, aber auch in den Medien und die rasante Zunahme an Mitstreitern in unserer weltweiten Bewegung. Also ist es an der Zeit, die letzten 17 Jahre Revue passieren zu lassen, um von den Erfahrungen zu berichten, die wir in der Abwehr von Windkraftwerken und in unserem persönlichen Leben mit einer solchen Außenseitersituation und Bedrohung gemacht haben und weiterhin machen.

Etliche Mitstreiter, die z.Zt. im Süden der BRD einem ähnlichen Hype ausgesetzt sind, mit dem eine entsprechende Massenbebauung mit Windkraftwerken eingeläutet wird, wie wir sie im Norden und in der Mitte Deutschlands seit mindestens 15 Jahren erleben, können möglicherweise das Ruder drehen und den Anfängen wehren.

Der gierige Wolf im grünen Schafpelz, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von B-W, hat vor kurzem folgende Drohung gegen seine Mitbürger und Wähler ausgesprochen:

„Ihr müsst schon sehr gute Argumente liefern, wenn wir sie nicht bei euch vor die Haustür setzen sollen. Dann bauen wir sie woanders hin. Aber bauen werden wir sie. Warum? Weil das Gemeinwohl es gebietet.“

Wir hoffen sehr, dass Sie Ihren persönlichen Nutzen aus unserer Geschichte ziehen können, um sich von der Tyrannei der Windkraftprofiteure und ihrer Begünstiger in Politik, Ämtern, Behörden und Medien nicht unterkriegen zu lassen!

Grüsse aus der Windwahnmarsch

JR & MB

(c) www.windtoons.com

Das wir keine Nimbys sind, in D auch St. Florianer genannt, hat die Windlobby allerdings schnell erkannt…