Windparks - Dukatenesel oder Geldvernichtungs-Maschinen?
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- Erstellt am Montag, 17. Juni 2013 22:45
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 16. August 2013 03:12
- Veröffentlicht am Montag, 17. Juni 2013 22:45
- Geschrieben von Jutta Reichardt
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Steuerberater berichtet ungeschminkt aus der Praxis von Windparks
Mit Dank an Ernst Theobald und E. Wagner!
Top oder Flop, das hängt ganz davon ab, für wen. Industrie und Initiatoren (Planer) sind die ganz großen Profiteure .
Wie das Trauerspiel für Geldanleger bei Windparks in mehr als 1000 Jahresabschlüssen lief, lesen Sie im Bericht am Ende des Beitrags.
Warum könnten gutgläubige Anleger und profilierungssüchtige Lokalpolitiker am Ende
die Genasführten sein?
Nun, jedem ist bei der Immobilie klar: Lage, Lage, Lage! Sonst verraucht die Rendite!
Und bei der Windkraft gilt genau so: Lage, Lage, Lage! D.h. hohe Windgeschwindigkeit,
möglichst 8 bis 10 m/sek.
Darum wurden seit Beginn der Windkraft in den 90er Jahren natürlich zuerst die allerbesten
verfügbaren Lagen mit Rädern bestückt - siehe Windatlas des Deutschen Wetterdienstes.
Und selbst für diese allerbesten Lagen ist das Ergebnis im anhängenden Bericht
sehr, sehr ernüchternd:
im Schnitt wurde nur 1/3 (ein Drittel!) der im Prospekt versprochenen Renditen ausgezahlt!
Steuerberater Daldorf resümiert: "die Hälfte der Windparks läuft so schlecht, daß die Anleger froh sein können, wenn sie überhaupt ihr Geld zurück bekommen."
Und jetzt werden die Windräder in den schlechtesten Lagen verramscht:
in den windschwachen Mittelgebirgen mit unter 6 m/sek.
Wenn die berichteten Ergebnisse schon in den windstärksten Lagen katastrophal sind,
wie wird das in Zukunft dann erst für die noch verbliebenen schlechtesten Lagen werden?
Wie wollen geldgierige, wenn auch meist gutgläubige Kleinanleger etwas verdienen?
Wie wollen unbedarfte Lokalpolitiker hier ihre Gemeindekasse sanieren?
Hierzu können Sie sich selbst ein Bild machen anhand der augenöffnenden Fakten von Dipl.-Kfm. W. Daldorf, Steuerberater, in seinem Bericht über 1150 Jahresabschlüsse von 175 Windparks für die Jahre 2000-2011:
Hier interessante Auszüge; Zahlen in ( ) sind die Seitennummern des Anhanges:
die _geplanten Renditen sollten zwischen 5 und 10% liegen_ (6)
haben die Anleger _im Durchschnitt 2,5% erhalten_ (21)
nur in ein Drittel der Jahresabschlüsse wurden 2% und mehr ausgewiesen(17)
bei 37% der Jahresabschlüsse waren die Darlehenstilgungen höher als die Einnahmen(17)
in 82% lagen die Windparkerlöse unter dem Prospektansatz (12)
d.h.daß auf der Einnahmenseite im Durchschnitt 140% eines Jahresumsatzes gefehlt haben (12)
müssen die Ertragswerte der meisten deutschen Windparks deutlich nach unten berichtigt werden(17)
liegen die Betriebskosten oft viel höher als prospektiert(18)
die Hälfte der Windparks laufen so schlecht, daß die Anleger froh sein können, wenn sie
nach 20 Jahren Ihr Kapital zurückbekommen haben! (was nach Abzug der Inflation dann nach meiner Einschätzung noch ca. die Hälfte wert sein dürfte !)
Dipl.-Ing. Ernst Theobald
PS.: Horrende Sofortgewinne der Initiatoren und nicht die behauptete Klimarettung sind m.E. einzige treibende Kraft beim Windausbau:
Die uns vorliegenden Zahlen aus dem Regierungspräsidium Darmstadt zeigen: 800 000 € Sofortgewinn pro 1 MW installierte Leistung für den Initiator sofort bei Inbetriebnahme!
Somit z.B. für einen Parkmit 10 Anlagen á 3 MW
10 x 3 x 800 000 = 24 Millionen Sofortgewinn für den Initiator.
Den Initiator braucht nach dem sofortigen Verkauf bei Inbetriebnahme der Ertrag nicht mehr zu kümmern: Das Betriebsrisiko tragen ja die gutgläubigen Geldanleger! Siehe Details dazu im Bericht.
Derart hohe Gewinne könnten Basis für Korruption sein.
Zu Korruption bei Windkraft (feiner "Vorteilsgewährung und Vorteilsnahme") finden Sie Details z.B. unter www.windknast.igsz.de <http://www.windknast.igsz.de>
DIPL.-ING. Ernst Theobald